In der letzten Woche unternahm die SPD-Fraktion einen Dorfrundgang in Helden. Begleitet wurde sie von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die mit den Sozialdemokraten über weitere bauliche oder verkehrliche Verbesserungen im Dorf nachdachten. Wichtig war dabei vor allem die geplante Erneuerung der Hochspannungsleitung, die um den Ort herum führt.
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Die Heldener Bürger sprachen sich dafür aus, Trassenneuführungen zu durchdenken, um einen möglichst großen Abstand zwischen der Wohnbebauung und der Hochspannungsleitung zu erreichen. Die SPD-Politiker stimmten diesem Ziel zu und wiesen daraufhin, dass die Stadtverwaltung bereits eine Verlegung zumindest einer der beiden Mastenreihen vom Dorf weg vorgeschlagen habe. Es sei aber zu beachten, dass nicht die Stadt Planungs- oder Genehmigungsbehörde sei. Mittlerweile steht fest, dass die tatsächliche Erneuerung der Leitung erst in einigen Jahren geplant ist. Das Planfeststellungsverfahren, in dem genaue Mastenstandorte und -höhen festgelegt werden, hat noch nicht begonnen. Insofern war der Dorfrundgang ein erster Schritt zum Dialog mit den Bürgern. Diese werden aber in der Folge noch längere Zeit Gelegenheit haben, ihre Einwände zu formulieren.
Daneben wurden auch andere Themen wie eine mögliche Sanierung der kaputten Schulstraße, die Aufstellung eines Buswartehäuschens an der Haltestelle Helden-Mitte sowie die zukünftige Entwicklung des Grundstückes der Firma Dröge konstruktiv diskutiert. Die SPD-Fraktion sagte zu, den Wunsch der Heldener Natur- und Heimatfreunde nach Versetzung der Infotafeln am Parkplatz “Pastors Hof” zu unterstützen. Von dem gelungenen Einsatzes dieses Vereins für die Verschönerung ihres Heimatortes konnten sich die Sozialdemokraten an vielen Stellen in Helden überzeugen.
Dass solche Gespräche zwischen Kommunalpolitikern und dem Bürger vor Ort Früchte tragen können, konnte man beim Dorfrundgang selbst sehen. Vor drei Jahren war bei einem ähnlichen Ortstermin angeregt worden, an der Kreuzung Repetalstraße/ Am Knapp einen Fußgängerüberweg anzulegen. Dieser wurde nach Gesprächen zwischen dem Heldener SPD-Stadtverordneten Günter Schulte, dem Landesbetrieb Straßen NRW und der Verkehrskommission angelegt und sichert dort Fußgänger beim Überqueren der Straße.
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