Kürzlich besuchte eine Delegation der SPD-Fraktion im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „SPD vor Ort“ das Hallenbad in Attendorn.
Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Betriebsleiter Herrn Torsten Krull bedankte sich der Fraktionsvorsitzende Gregor Stuhldreier „zunächst einmal (…) ganz herzlich für die Möglichkeit, das Hallenbad besichtigen und einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen“. Anschließend wurden die Genossen durch die Räumlichkeiten des Hallenbades geführt.
Im Nassbereich wurden das 25m-Sportschwimmbecken und der Kleinkinderbereich ausgiebig inspiziert. In diesem Zusammenhang erläuterte Herr Krull die notwendigen Sanierungsmaßnahmen in den kommenden Jahren und lieferte u.a. die Begründung auf eine Anfrage des Fraktionsvorsitzenden Gregor Stuhldreier aus der vergangenen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung, warum die Rutsche am Kinderbecken abgebaut und ob kurzfristig für Ersatz gesorgt werde. So erläuterte er, dass „die Rutsche aufgrund ihres Aufbaus“ und der notwendigen fußläufigen Verbindung zur Erreichung der Rutsche entlang des Sport-Schwimmbeckens „ein zu großes Gefährdungspotential aufweise“ und daher leider hätte abgebaut werden müssen.
Ein Ersatz werde es bis zur Sanierung des Kinderbereiches nicht geben, diese soll nach Möglichkeit bereits im kommenden Jahr stattfinden und ein völlig neues Gestaltungsbild hervorrufen.
Allgemein als positiv bewertet wurde die installierte Dampfsauna, die sehr gut frequentiert werde und auch nach den Sanierungsarbeiten weiterhin zur Verfügung stehen solle, evtl. auch aufgewertet werden solle.
Als besonderes „Schmankerl“ konnten die Verantwortlichen den neuen Sanitärbereich präsentieren, der durch eine kürzlich vorgenommene Komplettsanierung eine deutliche Aufwertung erfahren hat und, wie Torsten Krull weiter ausführte, „einen höheren Wasserdruck der Duschbrausen“ ermögliche und damit einen lange gehegten Wunsch der Badegäste umsetzen konnte.
Auch der Umkleidebereich, der in den kommenden Jahren weiter saniert werden soll und besonders der Technikbereich wurden intensiv begutachtet. So konnte den Teilnehmern anhand zahlreicher Fotos verdeutlicht werden, welche Auswirkungen plötzlich auftretende Schäden an der kompleen Anlage zur Folge haben So musste erst im Sommer dieses Jahres die geplante Wiedereröffnung kurzfristig verschoben werden, da aufgrund eines Schadens an einer Filteranlage Ersatzteile und „schweres Gerät“ beschafft werden mussten, um den Schaden schnellstmöglich zu reparieren.
Am Ende einer informativen Veranstaltung resümierten die Teilnehmer, dass „die Arbeit, die hier von den verantwortlichen Schwimmmeistern geleistet wird“, „besonders vor dem Hintergrund der Vielzahl der Aufgaben, überaus hoch anzurechnen“ ist.
Ergänzend stellten die Teilnehmer fest: „Die Besichtigung hat gezeigt, dass das Hallenbad mit zwei völlig unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet wird: Einerseits mit den Augen des Kunden und andererseits mit den Augen der Angestellten“, die einen viel umfangreicheren Blick auf das gesamte Hallenbad mit seiner technsichen Ausstattung haben als die Badegäste.
„Besonders unter Berücksichtigung der immer wiederkehrenden, leisen Kritik, dass das Hallenbad in Ferienzeiten geschlossen ist, müssen beide Teile differenziert betrachtet werden. Denn die technische Instandhaltung ist oftmals für die Badegäste nicht sichtbar, jedoch zur Erhaltung und Modernisierung des Bades eine zwingend notwendige Investition. Dies nach außen zu tragen, sollte unser aller Aufgabe sein, um die Akzeptanz des Bades und der notwendigen Sanierungsbedarfe zu erhöhen“, so Gregor Stuhldreier abschließend.