Günter Schulte, Stadtverordneter und gewählter Vertreter des Wahlbezirks 19 (Helden, Niederhelden), gibt einen Überblick über aktuelle Themen im Oberen Repetal
Radweg/Brückenbau in Niederhelden
Ich möchte hier kurz meine Stellungnahme aus der Ratssitzung vom 24. September 2014 wiedergeben: „Es gibt sicher niemanden im Rat, der diesen Radweg so oft fährt wie ich, ich weiß also, wovon ich rede. Es gibt gute Argumente für den Neubau der drei Brücken.
- Die Brücken sind in meinem Wahlbezirk bzw. in meinem Geburtsort.
- So günstig wie jetzt werden wir die Brücken nicht mehr bekommen (bei positivem Förderbescheid).
- Zwei der drei Brücken haben Mängel im Unterbau.
- Die Wegeführung bei zwei der drei Brücken wird einfacher.
Es gibt allerdings auch gute Argumente gegen den Neubau:
- Die Brücken kann man auch jetzt (langsam) befahren.
- Auf die schwierige Zuwegung bei der ersten Brücke (aus Richtung Struck) könnte man mit einem Warnschild hinweisen.
- Durch die neue (schnellere!) Wegführung entsteht meiner Meinung nach eine neue Gefährdung für Personen (Kinder), die auf dem Weg zum neuen attraktiven Wasserspielplatz sind.
- Der Neubau der 3. Brücke ist vollkommen überflüssig (gute Zuwegung, keine festgestellten Mängel).
- Die Kosten für zwei Brücken sollten sich im Jahr 2011 auf 44000,- E belaufen, jetzt erwarten wir Kosten von 95000,- Efür drei Brücken.“
Nach Abwägung dieser Argumente habe ich mich bei der Abstimmung enthalten.
- Bürgerwunsch erfüllt (+)
Im April wurde der Wunsch nach einem seniorengerechten Zugang vom Gäßchen zum Schladeweg an mich herangetragen. Nach einem Treffen aller Beteiligten (Anwohner, Verwaltung, Kirche) und dem wohl üblichen bürokratischen Weg konnte die neue Zuwegung im September mit einer „Anti-Stufenfete“ eingeweiht werden.
- Bürgerwunsch abgelehnt (-)
Der von mir weitergegebene Wunsch Heldener Bürger nach Aufstellung eines Verkehrsspiegels an den Einfahrten zur Repetalstraße (aus der Dorfstraße bzw. der Straße Am Knapp) wurde nach Besichtigung durch die Verkehrskommission abgelehnt. Aus der Antwort des Ordungsamtes: „Das hat sich die Verkehrskommission angesehen und einen zwingenden Bedarf nicht erkannt.“ Schade…
- Bürgerwunsch noch offen ( )
Anwohner der Repetalstraße waren mit der Bitte um eine Verkehrsberuhigung im Bereich des Fußgängerüberwegs an mich herangetreten. Mit dem Ordnungsamt, dem Landesbetrieb Straßen und der Verkehrskommission wurden folgende Möglichkeiten untersucht: Fahrbahnteiler (wie in der Mecklinghauser Straße), auf den FGÜ hinweisende Verkehrsschilder und ein sogenannter Dialogdisplay („Sie fahren…“). Ergebnis: Die Verkehrsschilder sind beauftragt, für das Dialogdisplay wird noch die Stromzuführung geprüft, der Bau eines (an dieser Stelle grundsätzlich möglichen) Fahrbahnteilers ist abhängig von Grundstückserwerb bzw. von der Finanzierung durch das Land. Wir werden auch diese Möglichkeit auf jeden Fall weiterverfolgen.
Kontakt
Haben Sie ein weiteres Anliegen oder einen Vorschlag? Dann sprechen Sie mich an. E-Mail: guenter.schulte@spd-attendorn.de, Tel.: 02722-8616