Unlängst verfolgte Kallenboel eine Diskussion im Attendorner Jugendausschuss über einen Antrag der Jusos, der Jugendorganisation der SPD. Dort hieß es, eine „Lasertag“-Anlage möge nach Attendorn geholt werden. Doch noch bevor sich überhaupt die Verwaltung zu dem Thema äußern konnte, musste sich Kallenboel im Ausschuss von CDU und UWG anhören, dass das „alles viel zu gefährlich“ sei, „Gewalt bagatellisiert“ würde und überhaupt, mit der „Menschenwürde sei dies nicht zu vereinbaren“.
„Aha“, denkt Kallenboel da so bei sich. Sollten wir die Jugendlichen dann lieber wie bisher sich selbst überlassen und die öffentliche Kontrolle außen vor lassen? „Nein!“ meint Kallenboel: Dann sollten wir den Jugendlichen doch lieber mit Aufklärung entgegentreten und ihnen endlich die Möglichkeiten für die Freizeitangebote bereitstellen, die sie sich so dringend wünschen! Denn im Wettbewerb mit den Nachbarstädten helfen Diskussionen über mehr Aufenthaltsqualität, Seniorengerechtigkeit und Einzelhandelsbelebung allein gewiss nicht weiter, um die Stadt fit für die Zukunft zu machen.
Zukunftsfähig? Plötzlich fällt es Kallenboel wieder ein: Die Diskussionen hatten wir doch schon mal: Beim „Projekt Alter Bahnhof“. Auch an der Stelle ist ja noch eine Baustelle offen…
„Also, liebe Kommunalpolitiker“, appelliert Kallenboel, „nehmt die Schüppen in die Hand, damit die Baustellen zügig abgearbeitet werden!“