Kürzlich trafen sich zahlreiche Mitglieder der SPD-Fraktion mit Vertretern der Bürgerinitiative „Lebenswertes Repetal“ im Romantikhotel Platte in Niederhelden zum Gespräch.
Hintergrund der aktuell laufenden Debatte ist die Ausweisung von sogenannten Vorrangzonen, die letztlich für Windkraftanlagen zur Verfügung gestellt werden sollen. Die im Gebiet der Hansestadt Attendorn potentiell geeigneten Flächen werden von Seiten der Politik und der Verwaltung in einem sorgfältigen Verfahren (u.a. mit Artenschutzprüfung und Begutachtung des Landschaftsbildes) eingegrenzt, um eine Konzentration von Windkraftanlagen zu erreichen und damit die sogenannte ‚Verspargelung‘ der Landschaft zu verhindern.
Die Vertreter der Initiative legten in einem interessanten Dialog ihren Standpunkt dar und erläuterten ihre Argumente für eine effizientere Gestaltung der Energiewende. Dabei zeigten sie gegenüber den kommunalen Vertretern durchaus Verständnis, denn die Energiewende sei bundespolitisch gewollt und müsse letztlich in den Kommunen umgesetzt werden, ohne dass diese große Einflussmöglichkeiten hätten.
Sie zeigten sich allerdings auch optimistisch, dass sich durch ein ‚Spiel auf Zeit‘ die Diskussion über Windkraftanlagen möglicherweise ‚in Luft auflösen‘ würde und damit eine Festlegung von Vorrangzonen verfrüht sei.
Der Fraktionsvorstand der SPD versicherte, dass die Fraktion die Argumente der Initiative gern mitnehmen wolle in die politischen Beratungen und auch weiterhin ein offenes Ohr für die Belange der Betroffenen habe.
So wurde zum Ende des Gesprächs vereinbart, dass sich die SPD-Fraktion und die Mitglieder der Bürgerinitiative zu einer weiteren Gesprächsrunde in kleinerem Kreis zusammenfinden wollen, um aktuelle Informationen und Argumente gründlicher besprechen zu können.