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Aktuelle Seite: Start / Aktuelles / Gespräch anlässlich dem Urteil des EuGH zu Arzneimitteln

Gespräch anlässlich dem Urteil des EuGH zu Arzneimitteln

23. Dezember 2016

Die Bundestagskandidatin der SPD für den Wahlkreis südlicher Märkischer Kreis und dem Kreis Olpe Nezahat Baradari traf sich mit dem Apotheker Christian Springob, der stellvertretend für die Apotheker in Attendorn, zu einem Gespräch in die Räumlichkeiten der Nicolaiapotheke gebeten hat. Im Anschluss daran folgen weitere Gespräche beispielsweise mit dem Apotheker Jörg Lehmann, der der Bezirksstellenleiter des südlichen Märkischen Kreises des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe e.V. ist.

Anlass ist das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom Oktober diesen Jahres bezüglich der preisgebundenen verschreibungspflichtigen Arzneimittel, nach der Auslandsinternetapotheken von der Preisbindung befreit worden sind. Bisher konnten sich Patienten darauf verlassen, dass verschreibungspflichtige Medikamente in jeder Apotheke in Deutschland gleich viel kosten. Dafür sorgte bisher die sogenannte Medikamentenpreisbindung. Apotheken schlagen auf rezeptpflichtige Medikamente 3 % auf und erhalten zusätzlich € 8,10 pro Packung als Pauschale.

Apotheker Christian Springob kritisierte, dass durch den Wegfall der Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente und der Gewährung von Boni, Apotheken vor Ort und insbesondere auf dem ländlichen Gebiet in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht würden. Keine normalgroße Apotheke könne im Wettbewerb mit Auslands-Onlineapotheken – wie DocMorris oder die Europaapotheke – bestehen. Apotheken in Deutschland haben eine Gemeinwohlverpflichtung, d. h. sie müssen zu jeder Tages- und Nachtzeit Notfall- und Antigiftmedikamente vorrätig halten und sind verpflichtet am Notdienst der Apotheken teilzunehmen.

Außerdem sind die Apotheken gesetzlich verpflichtet, Patienten individuell über Einnahmeart, -dosierung, Nebenwirkung und Wechselwirkung von Medikamenten zu informieren, welches sie im Beratungsgespräch in der Apotheke vor Ort leisten. „Das kann keine Auslandsinternetapotheke je leisten“, kritisierte Christian Springob.

Auch sog. Individualrezepturen, also maßgeschneiderte Rezepturen, von denen speziell chronisch Kranke wie Kinder mit z. B. Herz- oder Nierenleiden profitieren, werden von den hiesigen Apotheken mit hohem technischen und pharmazeutischen Wissen hergestellt und oft von Versandapotheken „abgelehnt“ bzw. nicht zeitnah hergestellt.

Für Nezahat Baradari steht fest: Nach zahlreich verursachten Fehlern in der ärztlichen Versorgung wird ein erneuter Fehler in der medikamentösen Versorgung der Bevölkerung gemacht. Baradari bekräftigte die Forderung der Apotheken an den Arzneimittelfestpreisen auch für Auslandsapotheken fest zu halten. Sie versprach, die Forderung der Apotheken in den entsprechenden Gremien vorzutragen und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Die deutsche Rechtsprechung dürfe in diesem Punkt nicht blind der europäischen Rechtsprechung folgen.

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