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Wolfgang Langenohl – 100% für den Kreis Olpe

19. April 2017

Wolfgang Langenohl
Hanna Wurm (aS-Redakteurin)

Heute sind es nur noch wenige Tage bis zur Landtagswahl am 14. Mai und wenige Monate bis zur Bundestagswahl am 24. September 2017. Wenn man sich so umschaut, dann ist die Stimmung für die SPD auch im Kreis Olpe mehr als gut.

aS: Wie kommt es Deiner Meinung nach zu so einem historischen Wandel?

Langenohl: Die SPD steht für eine weltoffene und freiheitliche Gesellschaft sowie für ein solidarisches und soziales Europa. Und wir stehen auf gegen die „Spalter und Hetzer.“ Wir zeigen Flagge gegen alle, die unsere Demokratie, die Gewaltenteilung und die freien Medien angreifen. Die Menschen setzen auf die SPD, weil wir uns in unserer Geschichte immer treu geblieben sind. Seit mehr als 150 Jahren stehen wir für Demokratie, für Freiheit, für Solidarität und für Gerechtigkeit. Sie spüren, gerade jetzt braucht es eine starke Sozialdemokratie unter der Führung von Martin Schulz. Er macht Politik mit Leidenschaft und hoher Glaubwürdigkeit.

aS: Und wie sieht es politisch im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW aus?

Langenohl: NRW ist auf einem guten Kurs. Die Wirtschaft wächst, dadurch sinkt die Arbeitslosigkeit. Aber wir geben uns noch nicht zufrieden. Gerade junge Familien und Auszubildende benötigen eine gute berufliche Perspektive. Deswegen wollen wir auch die sachgrundlose Befristung abschaffen.

  • Kostenfreie Bildung

aS: Schauen wir in die Zukunft. Kannst Du anhand von Themenfeldern erläutern, was die SPD vorhat?

Langenohl: Die SPD hat angepackt, die Kita-Plätze fast verdoppelt, den Rechtsanspruch eingelöst. Das dritte Kita-Jahr ist kostenfrei. Das war richtig und wichtig für NRW, denn die Abschaffung der Kita-Gebühren entlastet junge Familien mehr als jede Steuerreform der letzten 20 Jahre. Vier neue Punkte stehen im Programm: Erstens, die SPD wird die Kita-Finanzierung neu aufstellen. Die Kommunen und Träger können sich darauf verlassen, dass die Landesregierung dazu eine sichere finanzielle Basis bereitstellen wird. Zweitens, die SPD wird noch mehr in Qualität investieren. Drittens wird die SPD für mehr flexible Öffnungszeiten sorgen, damit den Eltern hier die Sorgen genommen werden. Und die SPD wird viertens die Kita in Kernzeiten gebührenfrei machen. Es wird landesweit einheitliche Gebühren geben, so dass der kommunale Wettbewerb beendet wird.

Auch beim Ganztag will die SPD weiter vorankommen. Das Programm „Gute Schule 2020“ wurde aufgelegt. Für Attendorn bedeutet das fast 1 Million Euro. Die SPD wird auch dafür Sorge tragen, dass für jeden Schüler G9 an Gymnasien wieder möglich sein wird. Das ist ein großer Wunsch der Schüler/Innen und Eltern. CDU und FDP haben im Jahr 2005 mit der raschen Einführung von G8 die Schulen unnötig überfordert. Für die Inklusion wurde bisher über eine Milliarde Euro in die Hand genommen. Hier muss aber erheblich nachgesteuert werden.

  • Breitbandausbau

NRW soll Spitzenland bei der Digitalisierung werden. Entscheidende Voraussetzung dafür ist ein schnelles Internet. Bis 2018 wollen wir mindestens 50 Megabit auf dem Land und in den Städten und die Versorgung mit Glasfaser in den 3.000 Gewerbegebieten.

aS: Wie steht die SPD denn zu einer guten Infrastruktur und zur Zukunft des ÖPNV?

Langenohl: Eine funktionsfähige Infrastruktur ist die Basis. Deshalb hat die Landesregierung seit 2010 investiert. Der Landesetat für den Erhalt von Straßen wurde verantwortlich um 66% angehoben, 8 Milliarden für Erhalt und Ausbau von Schienen und Bahnhöfen mobilisiert. Und jetzt stehen 14 Milliarden bis 2030 für Autobahnen und Brücken zur Verfügung. Diese Mittel kommen auch dem Kreis Olpe zugute!

Um den öffentlichen Personennahverkehr zukunftsfest zu machen, hat die NRW-SPD in Berlin reichlich gestritten. Das bedeutet, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, besonders wegen der hohen Schadstoffbelastung der Luft. Es wird ein Landesförderprogramm aufgelegt. Die SPD wird sich zudem für die Förderung der Radschnellwege und fahrradfreundlichen Städte einsetzen.

aS: Wie steht die SPD zur Inneren Sicherheit in NRW?

Langenohl: Das Credo von CDU und FDP „Privat vor Staat“ ist gescheitert. Sie haben in ihrer Regierungszeit fast 500 Stellen bei der Polizei gestrichen. Die SPD hat sie dann ab 2010 um 1.200 wieder angehoben. Bei der Justiz hat die SPD 1.800 neue Stellen geschaffen. Ab 2017 werden jedes Jahr 2.000 neue Polizist/Innen ausgebildet, gegenüber nur 1.100 in 2010. Die Regierung unter der SPD-Führung hat seit 2010 insgesamt 30 Milliarden Euro in innere Sicherheit investiert. Die SPD will bei den Kriminalpolizist/innen die Zahl der Neueinstelllungen zukünftig auf 2.300 erhöhen. Damit wird die SPD dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung gerecht.

Bitte gehen Sie wählen!

aS: Was genau möchtest Du Deinen Wählerinnen und Wählern abschließend mitteilen?

Langenohl: Ich halte es für zwingend notwendig, dass der Kreis Olpe eine starke Vertretung im Land hat. Ich möchte den direkten Draht zur Landesregierung für den Kreis Olpe herstellen und pflegen. Sollte ich mit Unterstützung der Wählerinnen und Wähler im Kreis Olpe den Einzug in den Landtag schaffen, so werde ich mich spürbar für eine Stärkung unseres Kreises einsetzen. Wichtige Ziele in meiner politischen Arbeit sehe ich in der Steigerung der Attraktivität des Kreises Olpe und in der Stärkung der Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes. Bitte gehen Sie wählen und vertrauen Sie mir am 14. Mai Ihre Stimme an!

aS: Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.

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