Repetal/Attendorn: Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Repetal bildeten die Vorstandswahlen einen Schwerpunkt. Während Günter Schulte in seinem Amt als Schriftführer bestätigt wurde, übernahm Thomas Groß das Amt des zweiten Vorsitzenden. Damit tritt er in die Fußstapfen seines Vaters Ludwig. Ludwig Groß war Stadtrat sowie Kreistagsmitglied – und als ein SPD-Urgestein im Repetal hatte er es zu seiner Zeit sicherlich nicht immer leicht.
Begonnen hatte die Versammlung mit Grußworten von Bürgermeister Pospischil, SPD-Fraktionschef Ulrich Bock und dem Vorsitzenden des Attendorner Ortsvereins, Wolfgang Langenohl. Sie informierten dabei über aktuelle Entwicklungen in der Hansestadt. Besonders das neue Förderprogramm zur Unterstützung von Dorfgemeinschaften „Mein Dorf – Gemeinsam stark!“ soll zeigen, dass man in Attendorn auch Wert auf die Entwicklung in den Dörfern legt. „Außerdem sind alle Investitionen in der Innenstadt, Beispiel Kino, natürlich auch Investitionen für die Attendorner, die nicht in der Kernstadt leben“, so Bürgermeister Pospischil. Der Bau des neuen Feuerwehrhauses oder der Anbau an der Grundschule als Voraussetzung für einen Ganztagsbetrieb sind darüber hinaus auch Beispiele für durchaus kostenintensive Maßnahmen im Repetal.
Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Rückblick und Ausschau der Repetaler Stadtverordneten Günter Schulte und Georg Ewers. Dabei wurden für das obere Repetal Themen wie Windenergie, Höchstspannung, Dorfentwicklung und das neue Baugebiet „Kerstein“ näher beleuchtet. Günter Schulte freut sich besonders über die seit Langem angestrebte neue Biggeseeschleife des SauerlandRadrings, die hoffentlich viele Radfahrer durch das Repetal zum Biggesee lockt. Georg Ewers erläuterte unter anderem die Baumaßnahmen in Dünschede (Problem:Dorfplatz!) und die Bemühungen zur Unterstützung des Musikvereins bei der Suche nach ausreichenden Proberäumen. Zusammen mit Dirk Schürmann wies er auf die fehlende Fußgängersicherheit an der L 880 (Kurve bei Haus Baumhoff, Kreisel St. Claas) hin. Auch die fehlende Radweganbindung an die B 236 ist ein noch nichtgelöstes Problem.
Der kleine Ortsverein Repetal freut sich besonders über den in den letzten Jahren deutlich gewachsenen Mitgliederbestand. So konnte Vorsitzender Peter Mußler in der Versammlung wieder Neumitglieder und interessierte Gäste begrüßen.