„In Attendorn muss es möglich sein, Einzelhandel und Gastronomie in diesen schwierigen Corona-Zeiten zu unterstützen“.
Diese Idee stellte Michael Hoberg, SPD-Neuling im Attendorner Stadtrat, bei der Fraktionsklausur im November vor und konnte damit seine Ratskollegen sofort überzeugen. So entstand dann auch einer der offiziellen Änderungsanträge der SPD-Fraktion zum Haushalt 2021.
Im interfraktionellen Gespräch zur Vorbereitung der Ratssitzung konnten sich alle anderen Fraktionen mit der Grundidee des SPD-Antrages anfreunden. So einigte man sich mit den anderen Fraktionen und der Verwaltung, die Unternehmen direkt zu unterstützen und Richtlinien zur Antragsstellung zu formulieren.
Bei der Ratssitzung am 16. Dezember wurden die beantragten 50.000 Euro in den Haushalt eingestellt und einstimmig beschlossen. Dem SPD-Fraktionsvorsitzenden, Uli Bock, ist dabei natürlich bewusst, dass man mit diesem Hilfsfonds nicht alle Einbußen in der Pandemie kompensieren kann: „Der Fonds ist ein symbolisches Zeichen, dass wir zu unseren Einzelhändlern und der Gastronomie stehen. Wir warten jetzt einmal ab, ob diese finanziellen Hilfen aus dem Fonds beantragt werden. Dann können wir vielleicht noch nachjustieren.“ Zunächst einmal sei man froh, dass die Stadtverwaltung schnell reagiert und mit den Richtlinien einen unbürokratischen sowie unkomplizierten Weg zur Antragsstellung geschaffen habe.
Über weitere Meinungen und Anregungen aus der Bevölkerung freut sich die SPD-Fraktion auf der Homepage https://www.spd-attendorn.de/kontakt/ oder aber in persönlichen Gesprächen mit den Wahlkreisvertretern.