Zusammen mit der Verwaltung und vielen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern freut sich die SPD über die von der Märkischen Verkehrsgesellschaft erarbeitete und für den Attendorner Haushalt sogar kostenneutrale Lösung für den öffentlichen Nahverkehr der Linie 70 ab Attendorn – Keseberg in den Sommerferien 2015.
Der Ersatzfahrplan geht erfreulicherweise weit über den eingereichten Antrag der SPD-Fraktion hinaus. „Mindestens aber zweimal pro Tag“, so lautete die Minimalforderung der SPD im Antrag zur Einrichtung eines Ersatzverkehrs. Nun kündigt die MVG sogar 15 Verbindungen pro Tag als Ersatzverkehr zwischen Attendorn und Keseberg an.
„Wir freuen uns sehr, dass die Arbeit der Verwaltung, gepaart mit dem Engagement unserer politischen Vertreter und besonders die Eingaben aus der Bürgerschaft dazu geführt haben, dass Lichtringhausen und Windhausen während der Sommerferien nicht völlig von der Innenstadt abgeschnitten werden“, so der Fraktionsvorsitzende Gregor Stuhldreier. Hans-Jürgen Springob, Stadtverordneter für den Wahlkreis Lichtringhausen, ergänzt: „Die Bürgerinnen und Bürgen dürfen nicht noch mehr unter einer solchen Baumaßnahme leiden, die Anwohnern und Pendlern sowieso schon viele Unannehmlichkeiten beschert.“
So sei es sicherlich vor allem der Attendorner Stadtverwaltung und Bürgermeister Christian Pospischil zu verdanken, in hartnäckigen Verhandlungen eine Lösung mit der MVG herbeizuführen, auch wenn dies bei einer Baumaßnahme des Landes nicht ursprünglich die Aufgabe der Stadt Attendorn gewesen wäre. Aber auch der SPD-Antrag habe möglicherweise im Vorfeld den politischen Druck für eine Lösung erhöht, die bei der Dorfversammlung am 22.4. in Windhausen noch nicht absehbar war.
„Es ist einfach erfreulich, dass sich der unermüdliche Einsatz vieler Stadtverordneter in der Kommunalpolitik lohnt und man ganz konkret etwas für die Bewohnerinnen und Bewohner im Wahlkreis erreichen kann“, freut sich Kevin Risch, Stadtverordneter für Windhausen, Beukenbeul und Weschede, über die gute Nachricht im Hauptausschuss.