Erfreulich viele interessierte Windhauser kamen am 18. März in die Dorfschänke, um sich über die Kandidaten und das Wahlprogramm der SPD in lockerer Runde zu informieren.
Bürgermeisterkandidat Christian Pospischil nahm auf Nachfrage der Anwesenden unter anderem Stellung zum Innenstadtentwicklungskonzept – die Anwesenden kritisierten die angedachte Bebauung des Klosterplatzes – und zur touristischen Entwicklung in der Waldenburger Bucht. Aus Sicht einer Anwohnerin müsse die Stadt dringend auf den neuen Betreiber einwirken, mehr auf die Sauberkeit im Strandbad zu achten.
Bernd Banschkus informierte über die Planungen zur Sanierung der Landstraße zwischen Attendorn und Plettenberg. Die Anwesenden beklagten sich über den viel zu schnellen Verkehr in der Ortsmitte. Wenn dann noch die Fußgängerampel ausfalle, wie häufig geschehen, sei eine Überquerung der Hauptstraße sehr gefährlich. Banschkus, Pospischil und Risch sagten zu, sich beim Landesbetrieb Straßen für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen einzusetzen.
Einig war man sich auch in der Kritik am Landesentwicklungsplan, demzufolge in Orten mit weniger als 2.000 Einwohnern keine Neubaugebiete mehr ausgewiesen werden sollen. Banschkus zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass es noch Änderungen gebe. Bisher sei dies eine Verwaltungsvorlage, zu der es über 1.000 Eingaben gebe. Diese müssten jetzt aber ernst genommen werden.
Schließlich stellte Kevin Risch als Kandidat für den Wahlkreis 14 (Windhausen, Beukenbeul und Weschede) seine Ideen für die nächste Wahlperiode vor und betonte ausdrücklich, dass man die Entwicklungen des demografischen Wandels kaum beeinflussen könne. „Wir müssen aber die Gemeinschaftsinitiativen in Windhausen noch mehr fördern und das Ehrenamt vernetzen. Das bürgerschaftliche Engagement ist das große Plus, was wir auf den Dörfern haben“. Außerdem wolle er zukünftig natürlich als Ansprechpartner im Wahlkreis zur Verfügung stehen und die Interessen der Dörfer im Stadtrat vertreten.
Nach eineinhalb stündiger lebendiger Diskussion bedankte sich Kevin Risch für die anregende Diskussion und zeigt sich erfreut, dass man sich Windhausen für Kommunalpolitik interessiere, bevor der Abend an der Theke ausklang.