Durch die Wahl des bisherigen SPD-Fraktionschefs Christian Pospischil zum neuen Bürgermeister von Attendorn formierte sich die Fraktionsspitze der SPD im Rat der Hansestadt neu.
An die Stelle des Fraktionsvorsitzenden rückt das erstmalig in das Stadtparlament gewählte Ratsmitglied Gregor Stuhldreier aus Biekhofen, der seinen Wahlkreis direkt gewinnen konnte.
Gregor Stuhldreier ist bereits seit einigen Jahren als sachkundiger Bürger in der Fraktion aktiv.
Der 31-jährige IT-Projektmanager wird im Fraktionsvorstand durch seinen erfahrenen Stellvertreter Georg Ewers aus Röllecken unterstützt. Ewers bekleidete bereits viele Jahre lang den Posten als stellvertretender Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und rückt nun für Günter Schulte nach, der sich auf die Arbeit in seinem Wahlkreis konzentrieren möchte.
Mit dem neu aufgestellten Tandem im Fraktionsvorstand führt die SPD ihren eingeschlagenen Weg fort, eine gesunde Mischung aus „Jung“ und „Alt“, aus Erfahrung und jungem Elan, im Vorstand zu vereinen.
Christian Pospischil beglückwünschte den neu gewählten Vorstand herzlich, zeige sie doch „die richtige Anerkennung für zwei verdiente Fraktionsmitglieder“. Gregor Stuhldreier lobte er als ein Fraktionsmitglied, das sich „seit Jahren intensiv in verschiedene Themen eingearbeitet“ und dabei „eine prägende Rolle in der Fraktion eingenommen“ habe. Mit Georg Ewers habe man zudem einen „äußerst kompetenten und in Führungsfragen erfahrenen Kandidaten“ gewinnen können, der „sich in den vergangenen Jahren im Kreis mehr als verdient gemacht“ habe, so Wolfgang Langenohl, Vorsitzender der SPD Attendorn.
Der neue Fraktionsvorstand erklärte es zu seinem Vorhaben, die im Wahlprogramm benannten Ziele nun in konkrete Politik umzusetzen. Dazu gehöre die zügige und vorausschauende Planung und Umsetzung des Innenstadtentwicklungskonzepts, die Erschließung der neuen Gewerbeflächen unter größtmöglichem Schutz der Umwelt und der Anwohner, die Realisierung des Kulturzentrums im Alten Bahnhof, die Erarbeitung konkreter Maßnahmen für die Inklusion, die Weiterentwicklung der Dörfer sowie die Einrichtung eines Jugendcafés in der Innenstadt.