Mit der Präsentation des bisherigen Innenstadtentwicklungskonzepts auf der 3. Stadtkonferenz Ende Juni wurde die Bürgerbeteiligung für den ersten Abschnitt eines der zukunftsträchtigsten und ehrgeizigsten Projekte in der Geschichte der Hansestadt Attendorn vorerst abgeschlossen. Viele gute Ideen wurden von den Bürgern eingebracht, manche Vorschläge auch „gebetsmühlenartig“ wiederholt, um ihnen Nachdruck zu verleihen und bei all der konzeptionellen Arbeit die Grundlage, nämlich die Interessen der Attendorner Bürgerschaft, nicht aus den Augen zu verlieren.
Die SPD Attendorn hat sich in dem gesamten Prozess in vielen Arbeitskreissitzungen, Bürgerdialogen und Abstimmungsgesprächen mit und ohne der Stadtverwaltung, immer zum Wohle der Bürgerschaft eingesetzt.
Denn nur so war es möglich, aus einem guten Konzept ein gemeinschaftlich getragenes, nachhaltiges und innovatives Konzept zu entwickeln.
So hat die SPD durch ihr Engagement (mit) dafür gesorgt, dass
- der Klosterplatz nicht mit einem Gebäude bebaut wird, sondern als Fläche für Parken und vor allen Dingen mehr Aufenthaltsqualität eine adäquate Nutzung erhält,
- die Wasserstraße ebenfalls mit in den Planungsbereich des Innenstadtentwicklungskonzepts einbezogen wur- de,
- mit dem Spatenstich am Feuerteich ein jahrzehntelang ruhendes Projekt endlich seine Umsetzung findet,
- mit dem Kauf der Alten Post ein nachhaltiges Signal gesetzt wurde, um den Willen der Bürgerschaft zur Umgestal- tung deutlich zu machen,
- mit der geplanten Errichtung des Wasserspiels und der bespielbaren Nachbildung der Klosterkirche zusätzliche „Publikumsmagneten“ für Kinder in der Innenstadt entstehen.
Die SPD unterstützt das gesamte Konzept zur Aufwertung und Belebung der Innenstadt, steht die Notwendigkeit doch völlig außer Frage!
Der Schritt hin zu einer „großen Lösung“ ist lange überfällig.
Immerhin zeigt sich seit Jahren, dass Attendorn im Wettbewerb mit seinen Nachbarkommunen an Attraktivität verliert. Die Abwanderung der vorhandenen Kaufkraft in die Nachbarstädte ist ein deutlicher Indikator dafür.
Fairerweise darf man nicht vergessen, dass manche Entscheidungen und Schritte auf den ersten Blick nicht ganz nachzuvollziehen sind. So beispielsweise die Verlagerung von Parkflächen an den Stadtrand oder die Neuordnung von Verkehrsströmen. Wenn man jedoch einen ausführlichen Blick auf die Planung wirft, so wird deutlich, dass durch recht minimale Einschränkungen am Ende ein großer Nutzengewinn stehen wird.
Zur Verdeutlichung der Planungen bietet die SPD regelmäßig Informationsveranstaltungen an, in denen wir im Dialog mit Ihnen, den Bürgern unserer Stadt, Anregungen und Kritik aufnehmen und Ihnen bei Bedarf Erläuterungen zu den einzelnen Bestandteilen vermitteln wollen. Als SPD Attendorn stehen wir immerhin bereits seit 119 Jahren für gelebte Bürgernähe, und dieser werden wir uns auch weiterhin verpflichtet fühlen.