Die Entwicklung der Waldenburger Bucht rückt besonders in den Sommermonaten immer wieder in den Fokus der Bevölkerung. Auch in diesem Sommer haben die heißen Tage dazu geführt, dass sich das Augenmerk wieder auf das Strandbad und das umliegende Gelände richtet. Was aber ist aus der im Jahre 2012 großspurig angekündigten „großen Lösung“ geworden? Wenn man sich umschaut, ehrlich gesagt: Nichts.
Das ist unbefriedigend und äußerst deprimierend für die zahlreichen Touristen und natürlich auch für die Bürger unserer Stadt.
Unser Ziel ist es, das Umfeld lebenswerter zu gestalten. Die Aussichtsplattform an der SGV-Hütte hat zu einer Belebung des Bereiches und zu einer Art „Identifikation“ geführt, die durch gute Vermarktung auch über die Stadtgrenzen hinweg wahrgenommen wird.
Letztlich sollten weitere Schritte auf den Weg gebracht werden. Gemeinsam mit dem SGV als unmittelbar betroffener Verein sollten Überlegungen angestellt werden, wie das Umfeld der Waldenburger Bucht unter Berücksichtigung der Belange der Natur weiterentwickelt werden kann.
Zudem gilt es, den Bereich des Strandbades gänzlich einer „Frischzellenkur“ zu unterziehen. Es war die SPD, die im Jahr 2013 für eine Aufwertung durch Spielplätze und Fitnessgeräte geworben hat und erreicht hat, dass es erstmals in der Nähe des Biggedamms einen Spielplatz an der Schiffsanlegestelle gibt.
Nun aber gilt es, das Strandbad umzukrempeln! Aus Sicht der SPD sollte das gesamte Areal befreit werden von den bestehenden, maroden Zaunanlagen und zusammen mit dem angrenzenden Parkplatz eine große „Spiel- und Sportzone“ errichtet werden. Hierzu sollte der bestehende Parkplatz zu einem großen Abenteuerspielplatz umfunktioniert werden und gemeinsam mit dem Strandbad einen modernen, offenen und vor allen Dingen einladenden Eindruck vermitteln.
Vom derzeitigen Betreiber des Strandbades sind nach den Beobachtungen der letzten Monate offensichtlich keine großen Investitionen zu erwarten. Um es mit Max Planck zu sagen, sollte diese Enttäuschung nun konsequent dazu genutzt werden, die bestehenden Beziehungen endgültig aufzulösen.
Anschließend sollte nach Ansicht der SPD mit verhältnismäßig geringen – dafür aber sichtbaren – Schritten „die Braut aufgehübscht“ werden, um anderen Interessenten an einem Betrieb des Strandbades einen „Appetithappen“ zu präsentieren. Dabei gilt selbstverständlich zu berücksichtigen, dass der Blick für eine nachhaltige Entwicklung des Bereiches nicht verloren geht.