Mit einem mutigen Vorstoß hat Bürgermeister Christian Pospischil in der vergangenen Woche für Furore in Attendorn gesorgt: Das Jugendzentrum soll in den Alten Bahnhof umziehen.
Die SPD-Fraktion begrüßt das Vorhaben des Bürgermeisters ausdrücklich, setzt sie sich doch seit Jahren vehement für die Steigerung des Freizeit- und Kulturangebots in Attendorn im Alten Bahnhof ein.
„Mit dem Vorschlag wird es möglich, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen“, erläutert der Fraktionsvorsitzende Gregor Stuhldreier. „Neben der Verlagerung des Jugendzentrums in die Mitte der Gesellschaft wird es ferner möglich, Ideen des Projekts Alter Bahnhof bei der Umsetzung aufzugreifen. Darüber hinaus bietet sich die Gelegenheit, Teile des historischen Bahnhofs zu erhalten“, so Stuhldreier weiter.
„Die Idee, das Jugendzentrum als festen Ankermieter im Bahnhof unterzubringen, halte ich für einen richtungsweisenden Schritt“, ergänzt der Stadtverbandsvorsitzende der SPD, Wolfgang Langenohl. „Angebote für Kinder und Jugendliche unserer Stadt gehören nicht an den Stadtrand, sondern müssen zentral verortet sein – genau so, wie es der Bürgermeister vorschlägt.“
Der Vorsitzende des Trägervereins des Jugendzentrums, Alberto Zulkowski, begrüßt die Entwicklung: „Den Reaktionen nach zu urteilen, findet der Vorschlag des Bürgermeisters breite politische und bürgerschaftliche Zustimmung. Dies freut mich umso mehr, als dass die jahrelang geführten Diskussionen um den Alten Bahnhof endlich ein positives Ende finden.“
Aus Sicht der SPD gelte es nun, zügig die notwendigen politischen Beschlüsse zu fassen. „Wenn die Beschlüsse ebenfalls von einer breiten Mehrheit gefasst würden, wäre zudem eine tolle Signalwirkung erzielt“, resümiert Gregor Stuhldreier.