Mitglieder des SPD Ortsvereins Attendorn haben sich bei einem Besuch im zentral gelegenen Seniorenheim St. Liborius, eine Einrichtung des Caritas-Zentrum Attendorn, über die dort erbrachte Leistung der Caritas informiert. Bei diesem Besuchstermin zeigte Dagmar Langenohl, Leiterin des Sozialen Dienstes, die Räumlichkeiten und erläuterte das Konzept der Einrichtung. Da das Attendorner Seniorenhaus St. Liborius, das im Jahr 1986 mitten im Herzen der alten Hansestadt erbaut wurde, in die Jahre gekommen ist entschied sich der Caritasverband als Träger vor einigen Jahren für einen Anbau sowie eine grundlegende Modernisierung des Gebäudes, womit schon, nach langer Vorbereitungszeit, vor wenigen Jahren begonnen wurde.
Das Seniorenheim eröffnete als ersten Erfolg die neuen Räumlichkeiten einer Tagespflege. Bei diesem Haus handelt es sich um einen neuen ergänzenden Baukörper, der auf dem früheren, rund 600 Quadratmeter großen Parkplatz in Richtung Rathaus entstand. „Schon wenige Zeit nach Fertigstellung und Eröffnung der vierten Tagespflege der Olper Caritas in der Hansestadt Attendorn, war die Nachfrage sehr groß. Die Möglichkeit der Tagespflege trägt zu einer erheblichen Entlastung der pflegenden Angehörigen bei und ist sehr wichtig. Durch diese Unterstützung von pflegenden Angehörigen ist es oftmals möglich, dass Pflegebedürftige länger in ihrem vertrauten Umfeld leben können“, so Dagmar Langenohl, welche auch die Situation des Pflegepersonals und die hohe Verantwortung und Belastung in diesem Beruf erläuterte. Vor dem Besuch der Tagespflegebesichtigten die Sozialdemokraten die 16 neuen und modernen Pflegezimmer im Obergeschoss der Tagespflege.
Verbesserung der Wohnqualität
Die umfangreichen Sanierung und Modernisierung des Bestandsgebäudes, das mittlerweile mehr als 30 Jahre alt ist, sind zur Hälfte abgeschlossen. „Unser Ziel ist eine deutliche Verbesserung der Qualität der Bäder und Zimmer -Stichwort Barrierefreiheit – sowie deren Anpassung an neue gesetzliche Vorgaben, so die Leiterin des Sozialen Dienstes Dagmar Langenohl.“
Gemeinschaftsräume wurden neu gestaltet und ergänzt, zwei neue Wohnküchen wurden gebaut, mit denen man den veränderten Bedürfnissen der Bewohner Rechnung tragen will. Nach der Umsetzung der Gesamtmaßnahme, die mit heimischen Planern und regionalen Firmen erfolgen, wird das Seniorenhaus trotz der baulichen Erweiterung statt der heute 97 nur noch über 91 Plätze verfügen, davon acht in Doppelzimmern für Ehepaare oder Personen, die nicht gut alleine leben können.
„Wir sind sicher, dass sich die Bewohner hier wohlfühlen können“, zeigt sich Nezahat Baradari (SPD), rechts im Bild, nach der ausführlichen Führung angetan.“
„Der Erstbezug durch Bewohner hat bereits begonnen, und jetzt wird das Gebäude mit Leben erfüllt. Hoffen wir, dass es ihnen so gut gefällt, wie den Mitgliedern der SPD Attendorn, lautete das Fazit des Vorsitzenden der SPD in Attendorn Wolfgang Langenohl“
Langenohl war sehr erfreut darüber, dass auch sehr viele Gäste seiner Einladung zur Besichtigung des Seniorenheim St. Liborius-und der anschließenden öffentlichen Vorstandssitzung gefolgt sind. „Ich selbst wohne in Attendorn“, erklärte einer der Gäste der im zuständigen Planungsausschuss in den 80er Jahren mehrfach mit dem Wohnheim beschäftigt war.