Georg Ewers gehörte dem Stadtrat von April 2006 bis 2020 und damit zweieinhalb Wahlperioden an. Daneben verfügt er über jahrzehntelange kommunalpolitische Erfahrung im Kreistag. Als alter Fahrensmann der Kommunalpolitik und unermüdlicher Vertreter des unteren Repetals fehlen uns seit der letzten Wahl sein Engagement und seine Erfahrung im Stadtrat. Georg war stets um klare Haltungen, aber auch um Ausgleich und Kompromisse bemüht. In der SPD-Fraktion war Georg Ewers immer ansprechbar und hat auch als Rentner – die bekanntlich eigentlich keine Zeit haben – sehr viele nicht nur repräsentative Aufgaben wahrgenommen. Der leidenschaftliche Wohnwagen-Urlauber und langjährige Kassenleiter des Ortsvereins Repetal wurde eigentlich nur bei zwei Sachen böse: Als BVB-Fan in Gesprächen mit dem Schalker Günter Schulte – und als Kevin Risch einmal in einer Diskussion um ein Wohngebiet in Windhausen im Stadtrat von sich gab, dass in Dünschede ja auch ein Wohngebiet „in der Pampa“ entstanden sei. Dies wurde von Georg Ewers seither immer wieder humorvoll aufgenommen und interpretiert.
Wir danken Georg Ewers für seinen jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz im Stadtrat und Kreistag!
Von 2015 bis 2020 war Hans-Peter Mußler Mitglied des Stadtrats – und das als ungeplanter Nachrücker aus Niederhelden für den Wahlbezirk Kehlberg. Er bezog und bezieht sowohl als Vorsitzender des Ortsvereins Repetal als auch privat stets klar Stellung gegen Diskriminierung und Rassismus. Der pensionierte Schulleiter der Grundschule Fretter ist Mitbegründer der Initiative „Kinder im Aufwind“ und privat mittlerweile auf den Hund gekommen. Bei den feucht-fröhlichen Abenden in den Kreisen der SPD tritt er als passionierter Gitarrist und Sänger auf. So wird er sowohl als Sänger der Band „Feinripp“ als auch als immer freundlicher Ratskollege in Erinnerung bleiben.
Wir danken Hans-Peter Mußler für seine Arbeit im Stadtrat und für seinen unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus!
Im Jahr 1994 wurde die Eichenrotkappe von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie zum „Pilz des Jahres“ ernannt. Wer in diesem Jahr zum „Kaninchen des Jahres“ auserkoren wurde, konnte nicht recherchiert werden, aber die Eichenrotkappe als Pilz des Jahres 1994 passt sehr gut zu Walter Sinzig, denn in eben jenem Jahr 1994 nahm dieses heimische Exemplar der Rotkappe zum ersten Mal auf dem gepolsterten Abgeordnetenstuhl im Ratssaal Platz. Danach hat sich Walter Sinzig in fast 20 Jahren als Stadtverordneter bis 2013 große Verdienste um den Mooskamp und Repe erworben. Als langjähriger Vorsitzender des Bauausschusses setzte er Maßstäbe in dieser Funktion und hat manchem Bauwilligen in Attendorn geholfen, sein Eigenheim zu verwirklichen. 2018 rückte Walter Sinzig noch einmal in den Stadtrat und knüpfte nahtlos an sein Engagement in der ersten Amtszeit an. Walter war und ist unglaublich engagiert in allen Bereichen der SPD. Er ist immer bereit, anzupacken. Und stand so natürlich auch als Nachrücker zur Verfügung.
Wir danken Walter Sinzig für seinen durchaus hochengagierten Einsatz!
Neben Walter Sinzig und Georg Ewers war ein weiteres „Urgestein“ der SPD im Stadtrat: Alberto Zulkowski. Er gehörte dem Rat von 2002 bis 2020 und damit satte dreieinhalb Wahlperioden an. Nicht der größte von Statur, aber ausgestattet mit einem großen Kämpferherzen für soziale Belange konnte er auch viel für seinen Wahlkreis und damit viel für Neu-Listernohl erreichen. Ein Kommunalpolitiker, wie er im Buche steht. Seine klare Haltung ist nach wie vor bewundernswert. Als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Protokollant war er neutral und mit Witz in der Kommunikation unterwegs. Alberto engagiert sich sehr in der Flüchtlingsarbeit und ist seinem Enkelkind Nica ein liebevoller Opa.
Alberto Zulkowski gebührt der Dank der Bürgerschaft, insbesondere der Menschen in Neu-Listernohl, für seinen unermüdlichen Einsatz!