Seit mehr als einem Jahr bin ich in der Kommunalpolitik tätig. Erst als sachkundiger Bürger und seit dem 23. August als Stadtverordneter.
Die Verantwortung, die diese neue Funktion mit sich bringt, ist mir durchaus bewusst. In den nächsten vier Jahren der laufenden Wahlperiode möchte ich einiges in meinem Wahlkreis erreichen. Mein Hauptaugenmerk werde ich dabei vorerst auf die Mühlhardt richten. Es ist ja allgemein bekannt, dass in dieser Straße viel zu schnell gefahren wird, auf Kosten der Anwohner. Genau aus diesem Grund hatte ich in meinen ersten Tagen als sachkundiger Bürger in Anwesenheit unseres Fraktionsvorsitzenden Uli Bock einen Bürgertermin mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, die mir ihre Sorgen und Anregungen mitgeteilt haben.
Die Veranstaltung hat auch schnell Früchte getragen. Bereits wenige Tage nach dem Bürgertermin wurde auf Anfrage des damals noch designierten CDU-Stadtverordneten Ralf König (der ebenfalls an der Veranstaltung teilgenommen hat) ein Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt.
Die Messung hat den gewünschten Erfolg gebracht. Es wurde langsamer gefahren in der Straße, weil viele dachten, dass es sich bei dem kleinen, unauffälligen Gerät um einen Blitzer handelte. Aber der Erfolg war nicht von langer Dauer und die Geschwindigkeit wurde wieder angezogen. Daraufhin habe ich dafür gesorgt, dass ein mobiles Geschwindigkeitsdisplay aufgestellt wurde. Woraufhin eine Weile
natürlich wieder langsamer gefahren wurde.
Das Display steht nun seit einiger Zeit nicht mehr in der Mühlhardt. Leider ist mittlerweile wieder der Alltag in der Straße eingekehrt. Im Großen und Ganzen muss noch einiges passieren, damit wieder Ruhe in dieser Straße einkehrt. So ist der Ruf nach einem Verbotsschild für Lkw und Baustellenfahrzeuge, die nicht durch die Straße fahren müssen (Ausnahme ist der Anlieferungsverkehr zur Backstube König), laut. Zudem besteht der Wunsch, einen Verkehrsspiegel am Spielplatz Bremger Weg aufzustellen. Außerdem ist das Telefonnetz in dieser Gegend wie auch an anderen Orten in Attendorn nicht das Beste.
Um all diese und weitere Anliegen möchte ich mich als Stadtverordneter mit bestem Wissen und Gewissen in meinem gesamten Wahlkreis kümmern.
Marcel Schneider; Stadtverordneter